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Förderpreis für Pionierinnen in der nachhaltigen Landwirtschaft

Am heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen hat eine engagierte Frauengruppe ein Stipendium in memoriam Agitu Gudeta ins Leben gerufen. Mit dabei Professorin Susanne Elsen.

Würde und Optimismus war es, was die aus Äthiopien stammende Agitu Ideo Gudeto ausstrahlte. Gekoppelt mit viel Tatendrang hatte die 42-jährige Fersentalerin mit äthiopischen Wurzeln mit ihrem Betrieb „La capra felice“ eine gut funktionierende Biolandwirtschaft mit Ziegenhaltung aufgebaut, bevor sie männlicher Gewalt zum Opfer fiel.

In memoriam dieser Pionierin hat nun eine engagierte Frauengruppe, darunter die Soziologieprofessorin Susanne Elsen, den Förderpreis für Pionierinnen in der nachhaltigen Landwirtschaft ausgelobt. „In mehreren Treffen ist die Idee entstanden, einen jährlichen Förderpreis für Frauen, welche in der Region Trentino-Südtirol eine innovative Tätigkeit in der Landwirtschaft ausüben, zu vergeben“, erzählt die Professorin an der Fakultät für Bildungswissenschaften. „Diese Tätigkeit muss auf jeden Fall dem Wirkungsfeld von Agitu entsprechen“, umreißt sie ein wichtiges Ausschreibungskriterium.

Als Trägerverein für den Förderpreis konnte der Trägerverein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ gewonnen werden. Dotiert ist der Förderpreis mit 2.500 Euro. Einreichtermin ist der 28. Februar eines jeden Jahres. Fragen? Schreiben Sie an die eigens eingerichtete Mailadresse agitu.ideo.gudeta@gmail.com

Im Bild v.l.n.r.: Marion Maier, Prof. Susanne Elsen, Alessandra Piccoli, Martina Schullian und Monika Grosso.

(vic)