Erste Absolvent*innen der Wirtschaftsinformatik
Das gemeinsame Studienangebot der Fakultäten für Informatik und Wirtschaftswissenschaften kombiniert fächerübergreifend betriebswirtschaftliches Fachwissen mit Informatik-Know-how.
„Der in dieser Form italienweit einzigartige Studiengang für Wirtschaftsinformatik hat zum Ziel, Fachkräfte für Schnittstellenaufgaben zwischen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und den anderen betriebswirtschaftlichen Tätigkeitsfeldern auszubilden. Studierende erwerben sowohl die notwendigen Skills für die Lösung informationstechnischer Problemstellungen als auch für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln“,
so Studiengangsleiter Prof. Francesco Ricci.
Am heutigen Donnerstag, 21. Juli beendeten die ersten drei Absolvent*innen in Bozen ihr Bachelorstudium. Sie haben in drei Sprachen die formalen Grundlagen in Mathematik und Statistik besucht, daneben grundlegende Lehrveranstaltungen in Informatik wie Datenbanken, Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen, Systemsicherheit und Modellierung sowie einführende Lehrveranstaltungen in die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre; flankierend dazu wirtschaftswissenschaftliche Fächer wie Unternehmensmodellierung, ERP-Systeme, Engineering und Management von Softwaresystemen oder Data Mining. Zudem ist eine Spezialisierung entweder in Digital Marketing oder Digital Finance möglich.
„Es besteht kein Zweifel, dass dieser interdisziplinäre Ansatz zwischen Informatik und Wirtschaftswissenschaften die Zukunftsfähigkeit dieses Studienabschlusses sicherstellt“,
freut sich Prorektor Prof. Johann Gamper, der selbst an der Fakultät für Informatik im Bereich Datenbank-Management lehrt.
Mit Blick auf die Berufsfelder spricht Peter Werth, Präsident der Sektion ICT im Unternehmerverband Südtirol die Möglichkeiten an, die sich diesen Absolvent*innen bieten:
„Unsere Unternehmen suchen händeringend nach jungen, gut ausgebildeten Talenten. Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit unibz wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Studiengänge ausgearbeitet, die genau den Erwartungen unserer innovativen Betriebe Rechnung tragen. Damit schaffen wir eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Für die Universität, die ein modernes und praxisorientiertes Studienangebot garantiert; für die Wirtschaft, die junge, motivierte und gut ausgebildete potentielle Mitarbeiter*innen ansprechen kann; aber vor allem für unsere Jugend, die schnell in die Arbeitswelt integriert werden kann und der zahlreiche hochqualitative Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Durch eine noch stärkere Kooperation mit der Universität wollen wir diesen Mehrwert für unsere gesamte Gesellschaft noch stärker hervorheben.“
Für dieses neue Studienangebot der Wirtschaftsinformatik gilt noch – wie für die Bachelorprogramme in Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Naturwissenschaften und Technik – die späte Bewerbungssession vom 21. bis 30. September 2022.
(vic)