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Freie Universität Bozen

Master in

Innovation in Forschung und Praxis der sozialen Arbeit

Der Studiengang eröffnet umfangreiche Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit, des Bildungs-, Kultur- und Gesundheitswesens und in Organisationen des dritten Sektors. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Entwicklung von Forschungskompetenzen, sowie auf den Erwerb von operativen Fachkompetenzen für die innovative Führung der Organisationen in den genannten Bereichen gelegt.

Beschreibung des Kurses

Der Studiengang wird im akademischen Jahr 2024/25 nicht angeboten. Eine weitere Ausgabe ist für 2025/26 geplant.

Die aktuelle gesellschaftliche Situation erfordert soziale Innovationen, sowie die Fähigkeit, Ressourcen zu mobilisieren und im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung der Wohlfahrtssysteme effektiv für die Ziele öffentlicher und privater Organisationen und Unternehmen des Sozial-, Bildungs-, Kultur- und Gesundheitsbereiches, sowie der Sozialwirtschaft einzusetzen.

Dieser Masterstudiengang qualifiziert professionelle Kräfte, welche in partizipativer und innovativer Weise Entwicklungen von Maßnahmen in diesen Bereichen konzipieren, umsetzen und evaluieren können mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Methoden im Zusammenhang mit sozialer Folgenabschätzung und Rechenschaftspflicht, partizipativen Ansätzen und der Einbeziehung von Interessenträgern.

Der Studiengang ist interdisziplinär konzipiert. Er richtet sich sowohl an Absolvent*innen einschlägiger Bachelorstudiengänge ohne bisherige Berufserfahrung als auch an Fachkräfte mit Berufserfahrung und Interesse an einem weiterführenden Studium.

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Kurzinfo

Masterklasse: LM-87
ECTS-Kreditpunkte: 120
Regelstudienzeit: 2 Jahre
Unterrichtssprachen: Deutsch, Italienisch und Englisch (Studium in allen drei Sprachen)
Studienplätze: 20 EU + 2 Nicht-EU
Campus: Brixen
Studiengebühren: ca. 1350 € pro Jahr

Aufbau

Der Studiengang ist besonders geeignet für Personen, welche durch Forschung und Methoden der sozialen Innovation ihren eigenen Handlungskontext weiter entwickeln möchten. Interaktion und Austausch mit Fachleuten und Praktikern wechseln sich mit theoretischen Vertiefungen ab. Der Aufbau des Studiums begünstigt die Entwicklung eigener Forschungsvorhaben, die durch die Lehrenden im Studiengang wissenschaftlich begleitet werden.

Zu den Studieninhalten gehören soziologische, sozialpolitische, statistische, anthropologische, rechtswissenschaftliche, psychologische und pädagogische Grundlagen, sowie Forschungsmethoden, Methoden der Sozialplanung und des Managements von Organisationen des dritten Sektors.

Im Studiengang finden innovative didaktische Ansätze Anwendung, die sich an den Studierenden und an ihren Bedürfnissen richten. Die Methoden des Blended Learning ermöglichen eine flexible Lernumgebung und die optimale Integration von Tätigkeiten vor Ort und online. Die Vorlesungen werden auch zur a-synchronen Nutzung aufgezeichnet. Die integrierte digitale Bildung als Praxis der sozialen Innovation bietet eine nachhaltige und partizipative Art des Lernens.

Personen

Studiengangsleiter: Prof. Kolis Summerer
Studierendenvertreterin im Studiengangsrat: Alessia Corbo

Austauschprogramme und Praktika

Wir bieten Austauschabkommen mit Partneruniversitäten weltweit und verfügen über ein breites Netzwerk an Kooperationen mit Praktikumsbetrieben im In- und Ausland.
Fachlich begleitete Praxiserfahrungen und ein Forschungspraktikum sind vorgesehen.

Mögliche Berufsfelder

Unsere Absolvent*innen arbeiten in leitenden und beratenden Positionen in öffentlichen und privaten Organisationen des Sozial-, Bildungs-, Kultur- und Gesundheitsbereiches, sowie in sozialwirtschaftlichen Unternehmen.  Sie sind für die forschungsbasierte Planung, Entwicklung und Evaluation qualifiziert.

zur Statistik (Italienisch)

Manuel Mattion

la strada–der weg | Koordinator der Projekte StreetworkBZ und Youth Lab

Dieser Master hat es mir ermöglicht, mein Wissen sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene zu erweitern. Dank des ständigen Austauschs mit Fachleuten aus der Praxis hatte ich die Möglichkeit, die grundlegenden Themen der Sozialarbeit weiter zu vertiefen.

Darüber hinaus hat mir das berufsbildende Praktikum ermöglicht, zur Verbesserung eines Bildungsdienstes in der Hauptstadt beizutragen.

Marko Menzel

Südtiroler Kinderdorf | Bereichsleiter Familienähnliche Einrichtungen

Der Studiengang war für mich eine optimale Möglichkeit, eine spezifische Fragestellung aus der unmittelbaren Praxis der Sozialen Arbeit in Südtirol zu vertiefen und im Rahmen eines eigenen Forschungsprojekts wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die daraus resultierenden Erkenntnisse konnte ich sehr gut im Netzwerk der Fachkräfte und Dienste teilen und sie haben mir in meiner eigenen professionellen Tätigkeit weitergeholfen.

Manuela Ortler

Spezialisierte Sozialassistentin | Sozialdienste Bezirksgemeinschaft Vinschgau | Leiterin Bereich Kinder und Jugendliche

Dieser Master hat es mir ermöglicht, Praxiserfahrungen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln zu reflektieren und  mir neue berufsrelevante Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen. Ich konnte damit meine Motivation und meine professionelle Kreativität steigern und mir neue berufliche Perspektiven eröffnen.

Anna Benedetti

Gründungsmitglied und Koordinatorin | L'Alveare

Ich konnte diesen Masterstudiengang absolvieren, während ich bereits in verschiedenen Bereichen des Dritten Sektors arbeitete. Der Studiengang hat es mir ermöglicht, mich auf jene Aspekte zu konzentrieren, die ich noch nicht im Detail kannte und meine Fähigkeiten zu erweiteren. Zudem hat mir das Studium dabei geholfen, meine Interessen und Stärken zu verstehen.

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