Das Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte (ZefüR) ist ein geschichtswissenschaftliches Kompetenzzentrum mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen der regionalen Zeit- und Gegenwartsgeschichte, der Tiroler Regionalgeschichte der Neuzeit und der Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Die auf das historische Tirol und den Alpenraum konzentrierten Forschungs- und Vermittlungsinitiativen des Zentrums zielen insbesondere auf die historische Grundlagenforschung, die Intensivierung der Wissenschaftskooperation und die stärkere Vernetzung der regionalgeschichtlichen Forschung im Alpenraum.
Unser wissenschaftlicher Ansatz:
- Methodisch offen arbeiten: Der Zugang zur Regionalgeschichte am ZefüR will vielfältig und methodisch offen sein. Neben bewährten Herangehens- und Blickweisen soll insbesondere die methodische und thematische Innovation der regionalgeschichtlichen Forschung vorangetrieben werden.
- Interdisziplinär denken: Nicht nur die fachinterne methodische Offenheit, sondern auch die Aufgeschlossenheit nach ‚außen‘ gehört zu den methodischen ‚Essentials‘ der wissenschaftlichen Kleinraumforschung. Das ZefüR sucht die Kooperation und Auseinandersetzung mit anderen Fächern und Disziplinen.
- Interregional vergleichend forschen: Regionalgeschichtliche Forschung gewinnt vor allem durch ihre komparative Perspektivierung an übergeordneter Relevanz – frei nach dem Motto „Im Kleinen forschen, das Große suchen“. Die Geschichte Tirols und Südtirols stärker aus einer interregionalen Perspektive des Vergleichs europäischer Grenzregionen zu betrachten, stellt eine zentrale Herausforderung für das ZefüR dar.
- Forschung und Vermittlung vernetzen: Kompetente Forschung ist die Grundvoraussetzung für eine entsprechend erfolgreiche Vermittlung von Geschichte. Das ZefüR sieht seine Kernkompetenz nicht nur in der engeren wissenschaftlichen Forschung, sondern auch in der Vermittlung und Popularisierung regionalhistorischen Wissens.