Alumni Homecoming 2022. Heute trafen sich unibz-Absolvent*innen der vergangenen 25 Jahre wieder in Bozen
„Immer öfters sprechen mich Unternehmer*innen darauf an, dass sie tüchtige Absolvent*innen unserer Universität aufgenommen haben“, begrüßte Rektor Prof. Paolo Lugli die rund 100 Alumni, die sich am NOI Techpark eingefunden hatten. „Sie alle sind es, die nunmehr den Ruf unserer noch jungen Universität konsolidieren.“
Die Absolvent*innen der noch jungen Universität sind heute überall tätig, in den verschiedensten Positionen in der Region, aber auch in weltweit führenden Unternehmen wie den Big Tech-Giganten oder in internationalen Institutionen von der Europäischen Kommission bis zur EZB. Heute waren sie in Fahrgemeinschaften aus Zürich ebenso angereist wie von Dubai oder aus Hamburg und der Toskana. Das Homecoming bot ihnen die willkommene Gelegenheit, Kommiliton*innen wiederzusehen und Alumni anderer Jahrgänge kennenzulernen, um die universitären Netzwerke weiter auszubauen. Deswegen unterstrichen die Organisatoren Daniel Colm (Alumni) und Hermine Runggaldier (Career Service unibz) auch, dass eine Reihe von Initiative wie Alumni Talks, ein Mentoren-Programm und Treffen im Ausland in der kommenden Zeit geplant sind.
„Sie sind für mich die Pioniere der unibz und tragen die Initialzündung dieser Universität noch in sich“, freute sich Direktor Günther Mathà, der selbst die Anfangsjahre der Freien Universität Bozen mitgestalten konnte.
Mit einem „Welcome home" begrüßte Landeshauptmann Arno Kompatscher die Teilnehmer*innen und hob die Bedeutung der Vernetzung hervor: „Das Homecoming ist eine hervorragende Idee, ermöglicht sie es uns doch, aktuelle Themen zu diskutieren, uns gegenseitig kennenzulernen und vielleicht die Gelegenheit zu nutzen, um wieder in unserer Region zu arbeiten und neue potenzielle Partner für zukünftige Projekte ausfindig zu machen", unterstrich Kompatscher.
Ursprünglich war die Veranstaltung für das Jahr 2020 geplant, die Vorbereitungen waren bereits weit fortgeschritten, doch der Ausbruch der Pandemie hatte den Organisator*innen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Damals wie heute wurde der NOI Techpark als Austragungsort gewählt, symbolisiert er doch den Ort, wo sich Forschung, Start-ups und Innovation treffen und welcher der Aufbruchstimmung vieler junger Absolvent*innen entspricht.
Die Veranstaltung findet heute ganztätig statt. Am Vormittag stand der Austausch mit einer Reihe von Expert*innen zu Themen aus der Arbeitswelt auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch die Universitätsleitung fanden zwei Input-Sessions statt: die erste moderierte Dorotea Mader (People&Culture Expert, HUMAN&HUMAN) zum Thema „Smart-Working: Können wir wirklich darauf verzichten?" und die zweite warf den Blick auf die Kündigungswelle nach der Pandemie und wurde von Walter Niedermair (Arbeitsmarktbeobachtungsstelle der Autonomen Provinz Bozen) moderiert. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher besuchte das Homecoming.
Auf den Nachmittag haben die Organisator*innen Führungen zu bekannten Südtiroler Unternehmensstandorten sowie den Besuch der im Noi Techpark aktiven Start-ups organisiert. Ausklingen wird das erste Alumni Homecoming der unibz mit einer Party in der Nähe des Technologieparks.
„Wir blicken nunmehr auf mehr als 10.000 Alumni, die über die ganze Welt verstreut sind und die wir vernetzen möchten, um neue Möglichkeiten des Austausches zu kreieren. Dieses Homecoming ist wahrscheinlich das sichtbarste Ergebnis unserer Arbeit der vergangenen Jahre und wir sind sehr stolz darauf. Ich hoffe, dass die heutige Veranstaltung den Beginn einer neuen Phase für unsere Alumni-Vereinigung kennzeichnet", schloss Daniel Colm, Präsident des unibz Alumni Clubs, den Vormittag.
(vic)