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Freie Universität Bozen

Press releases

Erste Studierende aus der Ukraine an der unibz

Die ersten zwanzig Studierenden aus der Ukraine sind an der unibz eingetroffen. Sie können ihr Studium durch den Besuch einzelner Lehrveranstaltungen fortführen und werden mit Tutoring, Sprachkursen, einer Unterkunft sowie Taschengeld unterstützt.

Es war dem neuen Universitätsrat ein großes Anliegen, als Universität etwas für die Ukrainer*innen auf der Flucht zu unternehmen. So brachte der Universitätsrat in seiner Sitzung vom 25. März 2022 ein Solidaritätspaket auf den Weg, welches es Studierenden, Forscher*innen und Professor*innen aus der Ukraine ermöglicht, ihr Studium oder auch ihre Lehre an der Freien Universität Bozen fortzusetzen. Dafür wurden 250.000 Euro bereitgestellt.

 Nunmehr haben sich die ersten 20 Studierenden aus der Ukraine in die verschiedenen Lehrveranstaltungen der Freien Universität Bozen eingeschrieben. Sie besuchen diese im Sommersemester, um möglichst wenig Zeit im Studium zu verlieren. „Es ist wichtig, dass Einbindung und Integration auf allen Ebenen bestmöglich gelingen, vor allem auch in der Ausbildung und in der Arbeitswelt“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Der diesbezügliche Einsatz der Freien Universität Bozen ist von besonderer Bedeutung, zumal dadurch ermöglicht wird, dass junge Menschen ihren eingeschlagenen Weg fortsetzen können.“

 Für die Eingliederung in den Vorlesungsalltag stellt ihnen die universitäre Studienberatung so genannte „Buddies“ zur Seite, also Studierende, die sie bei den ersten universitären Schritten begleiten. Das Sprachenzentrum bietet Sprachkurse in deutscher, italienischer und englischer Sprache, in einer gemeinsamen Abstimmung mit Landesrat Philipp Achammer und der Abteilung für Bildungsförderung sowie der Stiftung Südtiroler Sparkasse wurden Heimplätze organisiert und finanziert, und an der Universität dürfen sie kostenlos Serviceleistungen wie Bibliothek und Mensa nutzen.

„Diesen jungen Menschen schnell und unbürokratisch in Studienbelangen helfen zu können, war uns ein großes Anliegen“, so die Universitätsleitung mit Präsidentin Prof. Ulrike Tappeiner, Rektor Prof. Paolo Lugli und Direktor Günther Mathà. „Wir möchten, dass sie ihre Zukunft nicht verlieren, weswegen wir in einer Teamsituation mit den zuständigen Landesämtern Wohnmöglichkeiten und Serviceleistungen organisiert haben.“

 (vic)