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Freie Universität Bozen

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Fachlich auf Augenhöhe

#unibzcareers. In Managementkreisen auf Augenhöhe mitdiskutieren zu können, das schätzt Marco Unterhofer ganz besonders. Heute arbeitet der promovierte Ingenieur für ein Beratungsunternehmen der Porsche Group.

Seine Sprache ist klar und präzise, wie man es sich von einem Ingenieur erwartet. Der 29jährige Marco Unterhofer hat an der Freien Universität Bozen seinen Bachelor also auch sein Masterstudium in Industrie- und Ingenieurwesen absolviert, bevor er promovierte und nunmehr in der Beratung bei einem großen Unternehmen der Porsche-Gruppe arbeitet. Der gebürtige Bozner sucht seinen Ausgleich im Sport, er wandert gerne und spielt Beachvolleyball. Ein Gespräch.

Herr Unterhofer, könnten Sie bitte Ihren bisherigen Studienverlauf kurz umreißen?
Ich habe sowohl meinen Bachelor in Industrie- und Maschineningenieruwesen als auch meinen Master in Bozen abgelegt. Der zweijährige Master in Industrie- und Ingenieurwesen bot im Curriculum Logistik die Möglichkeit eines Doppelabschlusses an der Otto von Guericke Universität Magdeburg, die ich genutzt habe. Dem Ganzen folgte eine Promotion an der Universität Stuttgart.Dem Ganzen folgte eine Promotion an der Universität Stuttgart mit meinen Doktorvätern, den Professoren Dominik Matt und Dieter Spath.

Was gab den Ausschlag dafür, dass Sie promoviert haben?
Mich hat die akademische Welt schon immer fasziniert. Nach meinem Bachelor habe ich mit Prof. Erwin Rauch an zwei Forschungsprojekten gearbeitet und fand das sehr spannend und lehrreich. Deswegen habe ich diesen Weg eingeschlagen und im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen“ promoviert. Genauer gesagt, habe ich in meiner Dissertation untersucht, inwiefern Industrie 4.0 im Krankenhaus Anwendung finden kann und welche Vorteile sich daraus ziehen lassen.

Was fordert das dreijährige Doktoratsprogramm von den Studierenden?
Durch die Promotion habe ich meine analytische Fähigkeit geschärft und gelernt, strukturiert an komplexen Themenstellungen und Problemen zu arbeiten. In Deutschland wird die Promotion sehr geschätzt und erhöht, wenn man gut arbeitet/performt, die Aufstiegschancen.

Mit der unibz sind Sie immer noch verbunden in verschiedensten Rollen, nicht wahr?
Generell halte ich über das Alumni-Netzwerk Kontakt mit meinen früheren Studienkolleg*innen. Im akademischen Studienjahr 2020/2021 war ich zudem als Vertragsdozent für Prozessmanagement an der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik tätig.

Was hat für Sie den Ausschlag gegeben, sich beruflich in der Beratung zu etablieren?
Die Arbeit in der Beratung ermöglicht es, an spannenden Themen zu arbeiten und in kurzer Zeit sehr viel Erfahrung zu sammeln.

Welche Aufgaben decken Sie dort konkret ab?
Ich bin Teilprojektleiter und Berater für den Ausbau der Process Governance für einen Kunden im Automobilsektor. In meinem Job begeistert es mich, Arbeitsresultate in Managementkreisen vorstellen zu können und dabei fachlich auf Augenhöhe mitzudiskutieren.

Welche Inhalte Ihres Studiums sind Ihnen besonders nützlich in Ihrer derzeitigen Tätigkeit?
Es dreht sich alles rund um Prozess- und Projektmanagement, aber auch technische Fachkenntnisse, die ich in der Studienlaufbahn mitnehmen konnte, sind bei tiefergehenden Diskussionen mit den Kunden hilfreich, es erleichtert das Verständnis für Zusammenhänge.

Sie arbeiten derzeit für ein Unternehmen der Porsche Gruppe. Fühlen Sie sich mit Ihrer Ausbildung gut aufgehoben bei diesem starken Unternehmen?
Ja, ich fühle mich sehr gut aufgehoben. Das unibz-Wissenspaket, das ich mitnehmen durfte, beweist sich täglich als sehr solide.

Sind Sie noch in Kontakt mit ehemaligen Studienkolleg*innen und Professor*innen, tauschen Sie sich auch aus über Ihre beruflichen Karrieren?
Ja, ich pflege regelmäßig Kontakt mit Studienkolleg*innen und Professorinnen und Professoren. Klar wird über die berufliche Karriere gesprochen, aber auch Hobbies sind ein wichtiges Gesprächsthemen. Generell sind Freizeit und Hobbies als Ausgleich sehr wichtig, bei mir sind es das Wandern und Beachvolleyball. Großartig war es beispielsweise, in meinem Arbeitsteam meinen Chef beim Go-Kart fahren zu schlagen. Die menschliche Seite sollte bei all der Arbeit nie zu kurz kommen.

(vic)