PNRR: Mehr als 3 Millionen Euro für unternehmerische Innovation in Berggebieten
Industrielle Forschungs-, Innovations- und Technologietransferaktivitäten für Bergökosysteme entwickeln: das ist das Ziel des Konsortiums iNEST, mit dem im Nordosten Italiens (Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Trentino und Südtirol) ein kapillares Netzwerk innovativer Kompetenzen in den Bereichen Industrie, Landwirtschaft, Meer, Gebirge, Bauwesen, Tourismus, Kultur, Gesundheit und Ernährung geschaffen werden soll. Die zwei aktuell veröffentlichten Cascade Calls der unibz für Nordost- und Süditalien zielen auf die Förderung von Forschung & Entwicklung, Technologietransfer und Ausbildungsinitiativen von Unternehmen aller Größenordnung ab.
„Im Rahmen von iNest wird an der unibz zu 360° an Innovationsökosystemen in Berggebieten gearbeitet. Das Spektrum reicht dabei von Herausforderungen wie Klimawandel und hydrogeologischen Risiken über die Resilienz lokaler Wirtschaftskreisläufe (extensive Landwirtschaft mit Nischenproduktion, Forstwirtschaft, Handwerk und Wintertourismus) bis hin zu Lösungsvorschlägen zur Förderung der Verlagerung von Produktionsstrukturen mit Schwerpunkt auf Energie und Transport“, erklärt Prof. Fabrizio Mazzetto, Verantwortlicher für den Bereich „Spoke 1“.
Neben der Freien Universität Bozen haben auch alle anderen am Konsortium iNEST beteiligten Universitäten Ausschreibungen in ihren jeweiligen Aufgabenbereichen veröffentlicht. Alle Ausschreibungen sind auf der Website www.consorzioinest.it/bandi abrufbar. Für die Einreichung der Teilnahmeunterlagen gibt es eine eigens eingerichtete Ausschreibungsplattform, die in der letzten Augustwoche unter https://www.bandiconsorzioinest.it/ freigeschaltet wird. Die Frist für die Einreichung von Teilnahmeanträgen endet am 10. Oktober 2023.
Für verwaltungs- und verfahrenstechnische Infos und Fragen gibt es einen Helpdesk unter assistenza@bandiconsorzioinest.it.
(su)