Dialoge über Bergökosysteme zwischen Kunst und Wissenschaft
Eine interdisziplinäre und öffentliche Diskussion zu Bergökosystemen und ihrer Zukunft bringt eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel: "Dialoge über Bergökosysteme zwischen Kunst und Wissenschaft". Der Zyklus, der am 8. November startet, wird im Rahmen der Bürgerbeteiligungsaktivitäten des Projekts iNEST - Interconnected Northeast Innovation Ecosystem organisiert.
Welche Prozess und Lebensstile können dazu beitragen, lokale Traditionen zu erhalten und zu festigen, um das Überleben und die Lebensqualität in alpinen Regionen zu sichern? Wie kann Tourismus nachhaltiger gestaltet werden und welche neuen Narrative zu kulturellen, sprachlichen und geschlechtsspezifischen Aspekten werden ihm gerecht? Solche Themen rund um das PNRR-Projekt iNEST stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Dialoge über Bergökosysteme zwischen Kunst und Wissenschaft", in denen performative und ortsbezogene künstlerischen Ansätzen und Praktiken mit der Forschung im Rahmen des Projekts iNEST aufeinandertreffen. Das Ziel dieser Interaktion zwischen Kunst und Wissenschaft? Eine nachhaltige und partizipative Transformation von Berggebieten und ihren gesellschaftlichen Strukturen.
Der Zyklus von 6 Treffen startet am 8. November 2023 und wird im Januar 2024 enden. Alle Treffen finden an der Fakultät für Design und Küste in Bozen, Universitätsplatz 1, statt und stehen allen Interessierten innerhalb und außerhalb der Universität offen. Die Reihe wird auch im Rahmen des Studium Generale der unibz angerechnet. Ein Teil der Veranstaltungen wird in Kooperation mit Museion angeboten.
Die Termine:
- Mittwoch, 08. November, 18.00 - 20.00 Uhr, Hörsaal BZ F6.00, Parasit 2.0 (Design/Architekteur) im Dialog mit Serena Volo (iNEST-Forscherin). In Zusammenarbeit mit Museion
- Freitag, 17. November, 18.00 - 20.00 Uhr, Hörsaal BZ C4.01, Aitana Cordero (Künstlerin) im Dialog mit Roberto Gigliotti (iNEST-Forscher). In Zusammenarbeit mit Museion
- Donnerstag, 23. November, 18.00 - 20.00 Uhr, Hörsaal BZ F6.00, BAU (Institut für zeitgenössische Kunst und Ökologie) im Gespräch mit Enrico Tomelleri (iNEST-Forscher)
- Donnerstag, 7. Dezember, 18.00 - 20.00 Uhr, Hörsaaö BZ F6.00, Lungomare (Genossenschaft für kulturelle Produktion und Design) im Gespräch mit Stefano Brighenti (iNEST-Forscher)
- Donnerstag, 14. Dezember, 18.00 - 20.00 Uhr, Hörsaal BZ F0.01, LiA Collective (Kollektiv von Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und Sozialdesignern) im Gespräch mit Maria Menendez Blanco (iNEST-Forscherin)
- Donnerstag, 11. Januar, 18.00 - 20.00 Uhr, Hörsaal BZ F6.00, Gabriela Oberkofler (Künstlerin) im Dialog mit Andreas Mandler (iNEST-Forscher)
Das Projekt iNEST - Interconnected North-East Innovation Ecosystem, das mit Mitteln des PNRR, NextGenerationEU, finanziert wird, vernetzt öffentliche und private Forschungseinrichtungen und zielt darauf ab, Innovation in Bergökosystemen durch Synergien zwischen unterschiedlichen Sektoren des Gebiets unter Einsatz digitaler Technologien und mit Fokus auf den ökologischen Wandel zu fördern. Um auch die Bevölkerung in die Gestaltung, Umsetzung und Bewertung der iNEST-Programme miteinzubeziehen, gibt es das sogenannte Citizen Engagement, mit dem das Bewusstsein für Partizipation und die Bedeutung und Auswirkungen von Forschung und Innovation für das tägliche Leben geschärft und das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt werden soll. Weitere Informationen über das iNEST-Projekt unter: https://www.consorzioinest.it/.
Bild: unsplash.com (Marcus Ganahl)
(su)